Wie reinige ich meine Matratze richtig? 

Wir verbringen bis zu einem Drittel des Tages Zeit im Bett und investieren einiges, um es hier so komfortabel und angenehm wie möglich zu haben. Die Matratze gehört dabei zu dem wichtigsten Element der Bettausstattung. Nacht für Nacht legen wir uns hier zur Ruhe. Dabei muss die Matratze einiges leisten und es kommt zwangsläufig zu „Verschmutzungen“ verschiedenster Art. Um sich im Bett rundum wohl zufühlen und lange Freude an der Matratze zu haben, ist hier eine gute Pflege und Reinigung wichtig.

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Der Hersteller Schramm hat alle wichtigen Informationen hierzu zusammengeführt:

Der Körper eines gesunden Menschen gibt während einer einzigen Nacht ca. 0,8 Liter Feuchtigkeit über Haut und Atemluft an seine Bettumgebung ab. Einiges gelangt in die Bett- und Nachtwäsche, doch noch etwa die Hälfte davon erreicht die Matratze. Damit die in der Nacht aufgenommene Feuchtigkeit wieder abgegeben werden kann, ist eine gute Belüftung der Matratze zwingend notwendig. Lüftet das Schlafzimmer jeden Tag nach dem Aufstehen für einige Minuten. Damit die Matratze richtig „atmen“ kann, nehmt am Besten sämtliche Bettwaren vom Bett – diese dann ebenfalls gut lüften. Meidet Bettüberwürfe oder Tagesdecken aus Synthetik, wählt Decken aus atmungsaktiven Naturmaterialien wie Baumwolle, Wolle, Daunen oder Camelhaar. Für ein gutes Raumklima sollte die Temperatur im Schlafzimmer zwischen 15°C und 20°C und die Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% liegen.

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Zum regelmäßigen Abbürsten der Matratzenoberfläche, aber auch zur Fleckentfernung eignet sich eine weiche Bürste. Sehr beliebt bei der Matratzen-Reinigung ist außerdem der Staubsauger. Die falsche Nutzung des Staubsaugers kann allerdings zu Beschädigung an der Polsterung und dem Bezug der Matratze führen. Verwendet euren Staubsauger nur in Verbindung mit speziellen Polsterdüsen und reduzierter Saugleistung. Insbesondere für Allergiker bieten einige Hersteller auch spezielle  Antimilben-Staubsaugeraufsätze an.
Absehen solltet ihr von der Verwendung eines Teppichklopfers – der ist denkbar ungeeignet und sollte keinerlei Anwendung in der Matratzenpflege finden.

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Die Verwendung eines Bettlakens bzw. Spannbettlakens sollte für uns alle selbstverständlich sein. Für einen zusätzlichen Matratzen-Schutz gibt es zudem herrlich bequeme Matratzenauflagen oder auch Topper genannt. Der Topper vermittelt ein herrlich weiches Liegegefühl und bietet zusätzlichen Schutz für eure Matratze.

Flecken können auf unterschiedlichste Weise auf die Matratze gelangen. Diese solltet ihr so schnell wie möglich mit einem entsprechenden Fleckentferner behandeln – je frischer umso besser entfernbar. Um Wasserränder zu vermeiden empfiehlt es sich, von außen zur Mitte hin zu arbeiten. Den Fleck behutsam mit einem Schwamm oder saugfähigem Papier abtupfen und für eine gute Belüftung sorgen. Achtet unbedingt darauf, dass die Matratze nicht zu feucht wird.