Haste mal ’ne App

Die App, jeder kennt sie, jeder hat sie, jeder braucht sie und so konnten wir uns einfach dem Gruppenzwang nicht mehr wiedersetzen und haben jetzt ebenfalls eine. 😉 Aber nicht irgeneeine, sondern unsere eigene: die Werkshagen App. Wahnsinn!

Im Anwendungssofware Geschäft (engl. app store)  kann man sich das feine Ding anschauen und natürlich gratis abholen. Noch beim Apfel (apple), bald auch beim google (vom amerikanisch Wort googol = eine 1 mit 100 Nullen). Damit habt ihr den totalen Überblick über alles, einfach alles. Neue Trends, neue Möbel im Shop, aktuelles aus unserem Blog und natürlich seit ihr bei all unseren Aktion wie Kochpartys mit Shrimps und Wein immer „app“ to date.

So sieht das Meisterwerk aus:

image1       image2

 

 

image3

 

Was ist eingentlich eine App und wer hat’s erfunden?

Die Schweizer waren es auf jeden Fall nicht.

Und es ist auch nicht irgendeine App, sondern eine sogenannte Mobile App. Also eine Applikation für Mobilfunkgeräte. Wie kryptisch das im Deutschen nur klingt!

Und es gibt sie mittlerweile in den unterschiedlichsten Bereichen: als Fitness-App oder Spiele-App, als Gesundheits-App für z.B. Schwangere oder Diabetiker oder als Wein-App für den echter und den unechten Kenner.

App steht für application software und es gibt sie schon seit Jahrzehnten. Daraus haben sich die spezifischen Apps, z.B. die Mobile App entwickelt. Apps bestehen idR aus Text, Bild, Ton, Video und Navigation und vielem mehr. Es sind Mini-Programme für zusätzliche Funktionen auf dem Mobilfunkgerät

Und per Zufall bin ich auf einen Zeitungsartikel gestoßen, in dem steht, dass ein gewisser Tobias Kollmann aus Bonn  im Jahr 2004 nicht ganz unbeteiligt an der Entwicklung moderner Apps war:

Er programmierte 2004 eine App für die Kieler Woche mit allem Zip und Zapp. Als Partner holte er sich damals Motorola ins Boot. „Die Firma stellte 250 Prototypen mit der App zur Verfügung, die leihweise an Besucher der Kieler Woche, einem der weltweit größten Segelsportereignisse mit Volksfestcharakter, ausgegeben wurden. Für die Infrastruktur sorgte der zweite große Partner, die Bonner Telekom mit ihrer Tochter T-Mobile. Sie stellte im halben Stadtgebiet Sendemasten auf, um die Datenmengen auf die Handys zu bekommen.“

Damit hat er der Telekom die Chance gegeben selbst zum großen Apfel zu werden.

Reich ist er damit nicht geworden und die Telekom hat es auch noch nicht auf dem Podest von Apple geschafft, aber immerhin.

Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtschaft/region/Tobias-Kollmann-hat-vor-zehn-Jahren-Bahnbrechendes-geschaffen-article1357465.html

Coole Apps, die eigentlich sinnfrei sind

Total klasse finde ich die Wasserwaagen-App, damit erübrigt sich das Suchen nach der echten Wasserwaage und sie funktioniert bei Bilder einfach perfekt! Einfach die App aktivieren und das Smartphone übnernimmt den Rest. Begeistert übrigens auch Handwerker.

 

 

Ein weiteres Highlight ist die Bier-App. Braucht kein Mensch, sieht aber wirklich lustig aus, wenn das Smartphone ein volles Bierglas simuliert, das man sogar austrinken kann.

 

Auf jeden Fall gibt es eine schier unendliche Auswahl an Apps, die mehr oder weniger sinnvoll sind. Allein für das Apple Betriebsystem IOS gibt es über 2 Millionen Apps. Wahnsinn.

Die Geschichte der App

Bereits die ersten Mobiltelefone enthielten kleine Anwenungen. Vielleicht erinnert ihr euch ja noch daran, das war irgendwann zwischen 1973 und 1983. Es gab Kalender, Taschenrechner oder kleine spiele.

Und dann kam 1995 Java, nicht die Insel, die gibt es schon länger, sondern die sogenannte objektorientierte Programmiersprache. Seit diesem Zeitpunkt konnten Mobilfunknutzer einfache Anwendungen und Spiele vom Mobilfunkbetreiber herunterzuladen.

Zu diesem Zeitpunkt boomte die Hobby-Programmiererszene. Professionelle Softwarehäuser zogen nach und boten ihre Apps kostenpflichtig an.

Dann kam Appel und brachte das erste IPhone auf den Markt, nämlich genau am 29. Juni 2007. Die Revolution schlechthin. Ab diesem Zeitpunkt wurde das mit den Apps massentauglich. Ein intensives Marketing machte es möglich. Und das Iphone wurde blitzschnell zum Kultobjekt. Das motivierte auch Android Hersteller nachzuziehen. Und der Markt wurde schnell mit Apps überflutet.

Und 2016 wurden dann sagenhafte 90 Milliarden App-Downloads weltweit getätigt. Allein in Deutschland ist der Umsatz dadurch zum Vorjahr um 40 %, auf unglaubliche 750 Millionen Dollar gestiegen. Wer hätte das gedacht? Ich nicht.

WhatsApp ist übrigens die beliebteste App, dicht gefolgt vom Facebook Messenger und der Facebook-App. Wie sollte es auch anders sein.

Die Umsatzstärsten waren die Dating-Apps Lovoo und Tinder.

Last but not least

Kürzlich habe ich eine Entdeckung gemacht: Am Straßenrand stand ein Schild mit der Aufschrift „App zu vermieten“. Manch einer denkt dabei vielleicht noch an die Abkürzung von Appartement, aber die jüngere Generation wohl ehr nicht. Im ersten Moment war ich auch verwirrt. Der Nebensatz “ im betreuten Wohnheim“ brachte dann die Lösung.

Bis bald!