TRIO | 50 Jahre unveränderlich veränderlich

Es ist ein integratives Möbel, ein mobiles Möbel, definitiv kein Statusmöbel und schon gar nicht eins, das laut ist. Was Trio auszeichnet, ist ihre einfache Form mit klaren Linien, die ohne jeglichen Schnickschnack auskommt. Der fokussierte Minimalismus hat nur ein besonderes Detail: die doppelte Steppnaht entlang der Kontur.

Unkonventionelles Sitzvergnügen

Die unvergängliche Anpassungsfähigkeit verhilft Trio seit einem halben Jahrhundert in internationale Wohnzimmer und öffentliche Räume unterschiedlichster Art. Ob Architekturbüros, Privatkliniken oder Wartebereiche großer Firmenzentralen, Trio passt sich dem Leben an, den Bewohner:innen und Be-Sitzer:innen. Einer Zeit des Aufbruchs entsprungen, schafft es der Designklassiker, stets ein freies und mobiles Wohngefühl zu vermitteln. „Trio verkörpert ein junges, unbeschwertes Lebensgefühl“, erklärt Leo Lübke, Geschäftsführender Gesellschafter COR. „Aus demselben Satz an Modulen lassen sich spielerisch immer wieder neue Wohnwelten gestalten.“

Erstmals wurde Trio von 1973 bis 1983 von COR produziert. Zwischen 1998 und 2002 änderte sich kurzzeitig das Design und Trio wurde auf „Füße“ gestellt. Im Jahr 2016 fand sie aber zum Ursprungsentwurf zurück. Heute ist Trio mit einem hochwertigen Massivholzgestell aus Buche ausgestattet und nur in Sitzhöhe und -tiefe etwas angepasst. Die Unterseiten der lose aufliegenden Rücken- und Armlehnen sind mit einem Skifell ausgestattet, das aufgrund der nach hinten verwobenen Fasern eine besondere Bremseigenschaft aufweist. Es gewährleistet den nötigen Halt auf den Sitzpolstern.

Vollkommenheit in Form

Wenige Handgriffe und nur drei simple Elemente benötigt es, um aus einem Trio Sofa einen Sessel, eine gemütliche Liegelandschaft oder Schlafgelegenheit zu kreieren. Zu verdanken ist das den drei Grundmodulen: Sitzelement, Rücken- und Armlehne. Der Grundbaustein ist genau einen Meter lang und einen Meter tief. An ihm richten sich alle weiteren Elemente aus. Die flexible Rückenlehne verleiht der Trio die Anpassungsfähigkeit und Spontanität. Liegt darin ihr Erfolgsgeheimnis? So wandert eine Trio im Laufe ihres Lebens nicht selten aus dem Wohnzimmer ins Kinder- oder Gästezimmer, um dann wieder im Wohnzimmer der nächsten Generation zu landen.

Seit 2018 ist Trio auch als Schlafsofa erhältlich. Im Handumdrehen lassen sich die großzügigen 1 Meter tiefen Sitzelemente mit Längen von 1,5 oder 2 Metern aufklappen. Die ebenso großzügigen wie paartauglichen (1,5 x 2 m/2 x 2 m) Liegeflächen – unter den Bezügen verbirgt sich hochwertiger Kaltschaum – sind ideal für den Einsatz in Gästezimmern, Studios, Ferienwohnungen oder Hotels. Selbst im Wohnzimmer kann mit den vielfältig konfigurierbaren Polstern aus dem Sit-in schnell ein Bed-in werden.

Die große Freiheit, das war Anfang der 70er Jahre auch eine Absage an harte Lehnen und jede Form von Geradesitzen. Lümmeln, fläzen und abhängen waren angesagt. Mittendrin und untendrunter: Liegelandschaften aus Schaumstoff, auf der Gäste eine gute Figur abgaben und sich Familie und Freunde einkuscheln konnten.

„Größtmögliche Mobilität“, schwärmt Karl Odermatt noch heute, wenn er von Trio spricht. Einfach mal „Teile umstellen und wegrutschen, mobil sein in der eigenen Wohnung.“

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Die Form: geradlinig und klar.

Augenzwinkernd könnte man sagen, die angenehme schweizerische Unaufdringlichkeit kontrastierte hervorragend mit den expressiven Doppelnähten, mit denen sich die einzelnen Teile voneinander abgrenzten. Und natürlich sofort wieder verbanden. Denn Wandelbarkeit ist das Kernzeichen von Trio.

Kuscheliger Klassiker

50 Jahre hat Trio nun auf dem Buckel und – offen gestanden – sieht man / frau es Trio nicht an. Die klare Form besticht nach wie vor, da ist eine selbstverständliche Präsenz im Raum, die Volumen und Proportionen nahbar macht, als hätten Franz Hero und Karl Odermatt mit der Betonsäge ein Stück Architekturbrutalismus ausgesägt und in einen kuschligen Umhang gehüllt.

Trio verbindet Welten…

die sonst eher getrennt waren. Daher werden ihm auf besondere Weise Paradoxa gerecht, etwa: blockhafte Flexibilität.
Oder: Bescheiden, aber selbstbewusst.
Oder: Kissen statt Mechanik.

Im Wandel der Zeit…

Sich treu geblieben, das ist Trio. In Ordnung es sei inzwischen etwas größer geworden seien, sagt Leo Lübke. Von der erfrischenden Präsenz ist aber noch alles da. Diese Präsenz lässt sich erfühlen und erliegen, erlümmeln und erträumen. Der Klassiker lebt.

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Denise Kaszub

Raumausstatterin u. Interior Designer
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Susanne Mandel-Pätzold

Master of Arts Innenarchitektur-Raumkunst
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Matthias Rothstein

Dipl.-Ing. (grad.) Architekt u. Interior Designer
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